Vanuatu – Steuerparadies im Südpazifik

Vanuatu ist ein Steuerparadies inmitten des tropischen Südpazifiks. Der Inselstaat gehört zu den so genannten Offshore-Finanzplätzen, wobei es sich um Standorte mit relativ niedrigen Steuern und einer minimalen Finanzmarktaufsicht handelt.

Die in dem Inselparadies ansässigen Finanzunternehmen wickeln den Großteil ihrer Geschäfte im Ausland ab. Zudem sind die Anlagesummen und Transaktionen im Vergleich zu anderen ökonomischen Abläufen relativ groß.

Vanuatu – Steuer- und Inselparadies im Südpazifik

Der Inselstaat besteht aus 83 Inseln, von denen 67 bewohnt sind auf denen etwa 243.000 Einwohner leben. Der Staat erstreckt sich auf insgesamt 1.300 km und gehört zu Melanesien. Die meisten der Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Die Mehrheit gehört von ihnen gehört zur Inselgruppe der Neuen Hebriden.

Eine Studie aus dem Jahr 2007 hat gezeigt, dass auf Vanuatu die glücklichsten Einwohner leben. Die Bevölkerung, die zum größten Teil aus Melanesiern besteht, spricht etwa einhundert Sprachen.

Vanuatu – Wohlstand durch den Verkauf von Domains

Der wirtschaftliche Wohlstand des Inselstaates beruht auf dem Verkauf von vu.-Domains. Aber auch für ausländische Devisen ist der Inselstaat ein äußerst lukrativer Ort. Ausländische Versicherungen und Banken profitieren davon, dass es keine Kontrollen für Kapitalvermögen gibt. Zudem können Privatpersonen ohne Probleme so genannte Trusts (Unternehmen und Treuhänderverwaltung) und Stiftungen ins Leben rufen.

Erdbeben und Tsunamis im Inselparadies Vanuatu

Allerdings hat der wunderschöne Inselstaat den Nachteil, dass er regelmäßig von Erdbeben und Tsunamis heimgesucht wird. Zudem ist aufgrund des ansteigenden Meeresspiegels vermehrt mit Überschwemmungen zu rechnen.

Aber nichtsdestotrotz ist der Inselstaat paradiesisch und lädt nicht nur zum Sparen von Einkommenssteuern ein. Wer den Staat bereisen möchte, gelangt über Australien bzw. über die Fidschi-Inseln in die paradiesischen Gefilde.

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