Steuern kompakt

Heute möchte ich ein Buch vorstellen, welches eine Einführung in das Thema Steuerrecht bietet und aus meiner Sicht sehr empfehlenswert ist.

Ein gutes Buch muss nicht immer dick und umfangreich sein, oft ist es viel besser, wenn man die wichtigsten Informationen kurz und knapp gebündelt serviert bekommt, damit man sich erstmal ein Grundgerüst aufbauen kann. Später kann man sich dann in umfangreicherer Literatur einarbeiten.

Das folgende Buch von Herrn Prof. Dr. Thomas Stobbe heißt „Steuern kompakt“ und bietet für Interessierte einen guten Einblick in unser Steuerrecht. Vor allem Studenten werden sich über das kleine Buch mit einem Seitenumfang von 287 Seiten freuen, denn es bietet einen kompakten aber dennoch relativ umfangreichen und nachvollziehbaren Einblick in das Steuerrecht. So werden alle wichtigen Steuerarten, die in der Vorlesung behandelt werden angesprochen: Umsatzsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer, Einkommensteuer, Gewerbesteuer und Körperschaftsteuer. Aber auch der interessierte Laie erhält einen guten Einblick und kann sich so zum Beispiel informieren, was sich eigentlich hinter Begriffen wie Werbungskosten verbirgt. Besonders gut an dem Buch gefällt mir, dass es sehr praxisnah aufgebaut ist, das heißt es werden auch Steuerformulare abgebildet, damit man sich überhaupt vorstellen kann, welche Formulare es gilt auszufüllen. Auch die zahlreichen Abbildungen sind sehr hilfreich.

Dieses Buch ist eine wirkliche Ausnahmeerscheinung und eine große Hilfe bei der Einarbeitung in das Steuerrecht. Neben der hohen Aktualität, mittlerweile in der siebten Auflage erschienen, spricht vor allem aber auch der Preis für „Steuern kompakt“. Dank wenig Werbung innerhalb des Buches, überwiegend für Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und dergleichen, kann dieser Preis erst realisiert werden. Dass das Buch aber gar nicht so kompakt ist, wie man denken könnte, beschreibt auch der Klappentext. Hier werden als Zielgruppe unter anderem Studenten, Praktiker, aber auch angehende Steuerfachangestellte, Steuerfachwirte und Bilanzbuchhalter angesprochen. Aber auch der interessierte Laie weiß so bei seiner nächsten Einkommensteuererklärung besser, wie sich die Steuer eigentlich berechnet.

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